„Die vergangenen Sommer haben uns gezeigt, dass auch Hessen von regionaler Dürre und örtlichem Wassermangel bedroht werden kann. Die Stadt Aßlar stellt sich nun der großen Herausforderung, ihre Wasserversorgung an den Klimawandel anzupassen. Ziel ist es, die ortsnahe Trinkwasserversorgung weiter zu gewährleisten und den Wasserbedarf der Gemeinde auch in Zukunft sicher abzudecken. Deshalb erstellt die Gemeinde ein Wasserkonzept als Planungsgrundlagen für wirksame Maßnahmen. Das Land unterstützt die Stadt Aßlar mit 31.500 Euro“, sagte Umweltministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden.
Trockene Sommermonate sind große Herausforderung
Die Versorgung mit Trinkwasser erfolgt in Aßlar aus eigenen Brunnen und Quellen sowie über die Wasserwerke Dillkreis-Süd. Die verfügbare Wassermenge aus den Quellen geht in trockenen Sommermonaten stark zurück – eine Herausforderung, die die Gemeinde jetzt angeht. Auch bereits vorgesehene Erweiterungen von Siedlungen und Gewerbegebieten werden in dem Wasserkonzept berücksichtigt. „Mit der Förderung von Kommunalen Wasserkonzepten wollen wir eine effiziente und nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser unterstützen und damit die langfristige Versorgung mit Trinkwasser sicherstellen“, erklärte Hinz.
Bei der Aufstellung von Wasserkonzepten werden die Gegebenheiten vor Ort erfasst, die Entwicklungen prognostiziert, Optimierungspotentiale und Risiken ermittelt und passende Maßnahmen zur effizienten Sicherstellung der Wasserversorgung entwickelt. Dies können beispielsweise Maßnahmen zum Grundwasserschutz, die verstärkte Nutzung von Brauchwasser, die Regenwasserversickerung oder auch unterschiedliche Maßnahmen des Wassersparens sein.